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木易中郎将 -121- X2-DE - Kapitel 1: Das Geisterspaten

送交者: 朝花夕拾myzlj[♂★★木易中郎将★★♂] 于 2024-09-27 7:01 已读 84 次  

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Am Abend des 23. Januar 2002, auf dem kargen Lössplateau, Westchina. Die Luft war trocken und eiskalt, der schneidende Nordwestwind pfiff unaufhörlich über das öde Land. Der Mond huschte durch die Wolken, mal hell, mal dunkel, und warf wechselndes Licht auf das weite, leere Plateau. Stand jemand an diesem Ort, konnte er nur ein paar Schritte weit sehen, während die Umgebung in fast völliger Finsternis lag. In der Ferne, im Dorf, glommen vereinzelte Fenster schwach und die Lichter brannten Löcher in den Vorhang der Nacht.

Auf einem staubigen Pfad durch die Felder, schlich ein Fuchs durch die dunkle Nacht, auf der Jagd nach einem Kaninchen oder einigen Feldmäusen. Sie bemerkte in der Nähe ein dickes Kaninchen, das reglos kauerte, und bereitete sich gerade auf einen überraschenden Angriff vor, als plötzlich zwei helle Lichtkugeln in der Ferne auftauchten. Ein dumpfes, wie Donnergrollen klingendes Geräusch begleitete die Lichter, die auf sie zukamen. Erschrocken vergaß der Fuchs seinen Hunger und flüchtete sofort. Das Kaninchen sprang in wenigen Sätzen zurück in seinen Bau.

Die beiden Lichtkugeln entpuppten sich als grelle Autoscheinwerfer, die im ständigen Auf und Ab der holprigen Straße flackerten. Hinter dem Auto folgte ein weiteres Licht, offensichtlich von einem Motorrad. Im Auto saßen drei Männer. Der Fahrer trug eine schwarze Kappe und schwarze Kleidung. Seine Haut war dunkel und grob, er war klein und mager, mit schmalen Augen und einem Schnurrbart. Der Beifahrer, ebenfalls in Schwarz gekleidet, war im Gegensatz dazu ein stämmiger Riese. Er war über 1,80 Meter groß, wog mehr als 120 Kilo, hatte tiefschwarze Haut und einen kahlen Kopf mit Gesicht voller Fleisch.

Die beiden schwiegen und konzentrierten sich nur auf das Fahren. Der Mann auf dem Rücksitz, in einer dunkelblauen Jacke und grauen Leinenhosen, sprach aber laut und rauchte dabei. Er prahlte: „Verdammt, manche beschwerten sich ung sagten, ich hätte zu viel Geld gefordert, aber wenn ich 'Geisterspatten' nicht die Gräber für euch orten würde, wären mindestens die Hälfte der Leute in unserem Beruf arbeitslos. Heute zählt nur noch das Geld, alles andere ist Unsinn! Ich lebe von meiner Fähigkeit und Begabung. Wenn immer noch jemand so frech ist, mir blöd zu kommen, verkaufe ich ihm keinen Hinweis mehr! Hey, Achtung! Langsamer, die Abzweigung ist links.“

Das Auto verlangsamte sich und bog in den Weg ein, den er gemeint hatte. Nach etwa fünf Minuten tauchte vor ihnen ein schwarzer Hain aus ein paar lichten Bäumen auf. Das Auto hielt an, und die drei Männer stiegen aus. Sie trafen den vierten Mann, der auf dem Motorrad gekommen war. Sie flüsterten kurz miteinander. Dann zog der stämmige Mann einen schweren Werkzeugkasten aus dem Transporter, der die Größe eines Reisekoffers hatte, aber für ihn wirkte, als wäre er federleicht. Der rauchende Mann ging voraus, während die anderen ihm mit ihren Paketen folgten. Obwohl die Nacht stockdunkel war, brauchten sie keine Taschenlampen, um den Weg durch den kleinen, von Menschenhand gepflanzten Windschutzwald zu finden. Kurz darauf erreichten sie eine Anhöhe und kletterten bis zu einem flachen Platz hinauf.

Der Anführer zündete eine Taschenlampe an, untersuchte den Boden und hob ein paar Erdklumpen auf, die er aufmerksam begutachtete. Er deutete auf eine Stelle und sagte leise zu den anderen: „Hier ist es. Ihr könntet anfangen.“

Der magere Mann öffnete den Kasten und zog ein paar stangenähnliche Gegenstände heraus. In der Dunkelheit klangen die metallischen Schläge der Stangen aufeinander scharf und klar. Nach einer Weile hielt er ein Werkzeug in den Händen. Es war etwa 1,50 Meter lang und bestand aus mehreren miteinander verschraubten Stahlrohren. Am unteren Ende befand sich eine schmale, halbmondförmige Schaufel, die im Mondlicht glänzte, als wäre sie aus einem der Mitteachse entlang durchgeschnittenen Stahlrohr gefertigt. Der Mann stellte die Schaufel senkrecht auf den Boden, und der Riese holte einen schweren Hammer hervor. Mit wenigen Schlägen war die Schaufel etwa 20 Zentimeter tief in die Erde getrieben. Der magere Mann hob sie wieder heraus und warf die mitgenommene Erde zur Seite. So trieben sie die Schaufel immer tiefer in den Boden, wobei der magere Mann die Erde genau begutachtete, die er herauszog.

Nach mehreren Wiederholungen hatte das Loch eine Tiefe von drei bis vier Metern erreicht und war etwa so breit wie ein Kinderarm. Der dünne Mann überprüfte die Erde, roch daran und leckte sogar etwas davon, bevor er schließlich sagte: „Jetzt können wir den Sprengstoff legen.“

Als er das hörte, zog der vierte Mann eine kleine Sprengkapsel aus seiner Tasche, und während er sie in das Loch steckte, warnte er die anderen: „Geht weiter weg, damit ihr nicht getroffen werdet.“

Der große Kerl lachte trocken und spöttisch: „Du hast doch nur Angst, wir könnten dein Geheimrezept klauen.“

Der vierte Mann lächelte geheimnisvoll: „Selbst wenn ihr zusehen würdet, würdet ihr es nicht verstehen.“ Dann füllte er den Sprengstoff vorsichtig in das Loch, drückte ihn fest, verschloss es mit Erde und zog sich etwa zehn Meter zurück. Mit einem Knopfdruck zündete er die Ladung. Ein dumpfer Knall erschütterte den Boden, und in der Stille der Nacht flog eine Eule aus dem nahen Wald auf.

Die vier Männer eilten zum Loch und leuchteten hinein. Es war nun etwa einen halben Meter breit, und Rauch stieg aus ihm auf. Zufrieden nickten sie einander zu. Der Magere zog eine Geldbündel hervor und gab es dem Sprengstoffexperten. „Danke für deine Mühe“, sagte er. „Hier ist deine Bezahlung.“

Der Mann lächelte und schlug das Geld wiederholt auf seine Handfläche: „Ich vertraue euch. Außerdem, wer mich betrügen will, muss das nächste Mal seine Gräber alleine mit Spaten graben. Ich mache mich auf den Weg und wünsche Euch viel Erfolg!“ Kurz darauf hörten sie das Brummen seiner abfahrenden Maschine.

Der Kerl „Geisterspaten“ wandte sich an den mageren Mann, der „Chia-Chia“ genannt wurde: „Das Loch ist offen. Es gibt eine Grabkammer darunter. Meine Arbeit ist getan. Nun gib mir meine Bezahlung und ich werde gehen.“

Doch Chia-Chia lächelte und sagte: „Keine Eile. Heute musst du mit uns hinunter.“

„Was?“ Der Mann, genannt „Hu-Spaten“, riss die Augen auf. „Das ist doch nicht der Deal! Ich bin kein Kammerplünderer, sondern ein Gräbersucher! Sobald ich das Grab lokalisiert habe, ist meine Arbeit erledigt. Wieso soll ich mit euch hinunter?“

Chia-Chia lächelte verschlagen, seine schmalen Augen funkelten im schwachen Licht. „Im Prinzip hast du ja recht“, sagte er. „Aber ehrlich, hast du nicht hin und wieder Gräber erneut verkauft, nachdem sie schon einmal geplündert worden waren?“

Hu-Spaten verschlug es die Sprache. Als Chia-Chia seine plötzliche Stille bemerkte, lachte er leise. Er klopfte Hu-Spaten auf die Schulter und sagte: „Bruder, wenn du nichts zu verbergen hast, brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Aber sei sicher: Wenn du nicht mit uns hinuntergehst, gibt es auch kein Geld für deine Arbeit. Wenn du auf deinen Lohn verzichten willst, kannst du natürlich jetzt gehen.

Hu-Spaten überlegte eine Weile und biss dann die Zähne zusammen. „Verdammt! Um meinen Ruf zu wahren, gehe ich mit euch runter! Aber merke dir eines: Wenn ich euch jemals wieder ein Grab verkaufe, könnt ihr mich einen Bastard nennen!“ Wütend nahm er das Seil, das der große Kerl ihm reichte, band es um seine Hüften und bereitete sich darauf vor, ins Loch hinabzusteigen.

„Warte einen Moment“, sagte Chia-Chia, und hielt ihn zurück. „Wir müssen erst prüfen, ob unten giftige Gase sind, und das Loch etwas noch ordentlicher machen.“ Er wandte sich an den riesigen Kerl: „Mühlstein, lass den Hahn ins Loch runter.“

Mühlstein ist der Spitzname des riesigen Mannes. Er holte einen Sack hervor und zog einen großen Hahn heraus, der an den Beinen zusammengebunden war. Der Hahn, der normalerweise stolz und laut gewesen wäre, hing nun schlaff und stumm an Mühlsteins Hand. Der Hahn wurde vorsichtig in das Loch hinabgelassen. Die Männer warteten und rauchten jeder zwei Zigaretten, bevor sie den Hahn wieder heraufzogen. Obwohl er immer noch schlaff und schwach aussah, war er nicht tot. Zufrieden steckten sie den Hahn zurück in den Sack.

Chia-Chia und Mühlstein breiteten eine große Plane aus, etwa fünfzehn Quadratmeter groß, mit einem Loch in der Mitte, das sie genau über das Einbruchloch legten. Dann nahm Chia-Chia eine kleine Schaufel in der Hand und kletterte in das Loch hinab. Man hörte das rhythmische Stoßgeräusch der Schaufel, und bald flogen die ersten Erdhaufen aus dem Loch und sammelten sich auf der Plane um das Loch herum.

Hu-Spaten sah erstaunt zu. „Heilige Scheiße“, rief er, „Chia-Chia sieht ja aus wie ein dürres Äffchen, aber wie flink er mit der Schaufel umgehen kann!“ Mühlstein warf ihm einen abfälligen Blick zu. „Denk doch mal nach“, knurrte er, „warum er wohl Chia-Chia genannt wird? Der Typ ist ein Schaufelmeister!“

Chia-Chia war ein erfahrener Grabschaufler. Egal, wie hart der Boden war, er konnte einen Schacht in Windeseile ausheben, was ihm in der Szene den Spitznamen „Chia-Chia“ , was im Dialekt „Maulwurf“ bedeutet, eingebracht hatte.

Nach kurzer Zeit kam Chia-Chia wieder hoch, klopfte sich den Dreck vom Kopf und sagte: „Alles klar, wir können hinuntergehen.“ Er reichte jedem einen einfachen Atemschutz und eine Kopflampe. Als erster stieg er wieder hinab und begann, das Loch noch weiter zu erweitern, indem er kleine Nischen für ihre Füße in die Wände schlug, damit die anderen leichter nach unten klettern konnten. Hu-Spaten war der nächste, der anschließend hinunterrutschte, gefolgt von Mühlstein, der als letzter.

Unten zum Lochende angekommen, fanden sie sich auf dem Dach einer Grabkammer wieder. Sie ließen sich durch das Loch in die Kammer hinab, wo noch der Schwefelgeruch der Sprengung in der Luft hing. Trotz der Atemschutzmasken husteten sie leicht. Sie schalteten ihre Lampen an und sahen sich um. Die Grabkammer war etwa fünfzehn Quadratmeter groß. Auf dem Boden lagen ein paar Tongefäße, die umgekippt und zerbrochen waren. Die Wände waren schlicht und unbemalt, ohne Wandmalereien oder Verzierungen. In der Mitte stand ein roter Holzsarg, der frisch lackiert aussah, als wäre er erst gestern begraben worden.

Hu-Spaten staunte: „Meine Güte, der Sarg sieht so neu aus! Aber das Grab muss doch aus der Östlichen Zhou-Dynastie stammen!“

Mühlstein lachte spöttisch. „Du bist ein Experte im Aufspüren von Gräbern, aber was den Inhalt der Kammern angeht, hast du keine Ahnung. Unsere Vorfahren haben diese Gräber so gebaut, dass sie bei trockenen Bedingungen Jahrtausende lang erhalten bleiben.“

Hu-Spaten starrte noch eine Weile mit offenem Mund auf den Sarg, bevor er sich wieder daran erinnerte, warum er überhaupt hier war. „Na gut, Leute, macht, was ihr machen müsst. Aber ich will jetzt meinen Lohn und dann verschwinde ich!“

Doch Chia-Chia ignorierte ihn. Stattdessen holte er eine Kerze hervor, zündete sie mit einem Feuerzeug an und stellte sie in die nordwestliche Ecke des Raumes.

Hu-Spaten fragte neugierig: „Warum zündest du eine Kerze an?“ Chia-Chia sah sich aufmerksam um, während er vor sich hinmurmelte: „Wenn die Kerze erlischt, müssen wir sofort verlassen. Ohne ein Wort! Aber eins ist sicher: Dieses Grab wurde bereits geplündert.“

„Was?!“, rief Hu-Spaten aufgebracht. „Chia-Chia, sei ehrlich! Wir haben doch genau hingesehen, als wir hier reinkamen. Nicht mal ein Fußabdruck war auf dem Boden zu sehen. Wie soll das Grab schon ausgeräumt worden sein? Willst du mich um meinen Lohn betrügen?“
Chia-Chia lachte leise. „Bleib ruhig, Bruder. Ich meine nicht, dass es kürzlich ausgeräumt wurde. Das ist wahrscheinlich schon tausend Jahre her. Sieh dir diese Beigaben an, zerbrochen und überall verstreut. Alles Wertvolle wurde längst mitgenommen.“

Hu-Spaten entspannte sich ein wenig und seufzte erleichtert. „Na gut, das hat nichts mit mir zu tun. Sucht, was ihr wollt. Ich will nur meinen Lohn und bin dann weg.“

„Keine Eile“, sagte Chia-Chia lächelnd. „Wir müssen dich sowieso wieder nach oben bringen, warum also nicht etwas Geduld haben? Vielleicht finden wir im Sarg noch etwas. Wenn es etwas Wertvolles gibt, teilen wir es mit dir.“

Hu-Spaten überlegte kurz und stimmte zu. Vielleicht gab es ja tatsächlich noch einen zusätzlichen Bonus. Chia-Chia und Mühlstein knieten vor dem Sarg nieder und zündeten jeder drei Räucherstäbchen an. Sie hielten sie über ihre Köpfe und murmelten: „Verzeiht uns, verehrte Vorfahren. Wir müssen für unser Überleben sorgen und haben keine andere Wahl, als Ihre Ruhe zu stören. Bitte verzeiht uns und nehmt es uns nicht übel.“

Hu-Spaten sah amüsiert zu und konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen: „Ihr habt wirklich eine Menge alberner Rituale.“ Mühlstein antwortete ernst: „Das sind die Regeln unseres Chefs. Du solltest auch mitmachen.“ Hu-Spaten lachte und erwiderte: „Euer Chef ist nicht mein Chef, seine Regeln gelten nicht für mich. Aber mal ehrlich, ich arbeite schon so lange mit euch zusammen, aber ich habe euren Chef noch nie gesehen.“

Mühlstein warf ihm in der Dunkelheit einen scharfen Blick zu und sagte kühl: „Unser Chef ist nicht jemand, den du einfach sehen kannst, wenn du möchtest.“

Hu-Spaten schnaubte: „Was soll das heißen? Euer Chef ist doch kein Gott oder Dämon mit drei Köpfen und sechs Armen. Warum sollte ich ihn nicht sehen dürfen?“

Mühlstein antwortete nicht, und Chia-Chia wechselte das Thema. „Hör auf damit, wir müssen den Sarg öffnen“, sagte er. Die drei Männer traten vor, packten den schweren Deckel und hoben ihn vorsichtig an. Nachdem sie ihn zur Seite geschoben und behutsam auf den Boden gelegt hatten, leuchteten sie mit ihren Lampen hinein. Darin lag ein Skelett, bleich und staubbedeckt. Abgesehen davon war der Sarg leer.

Hu-Spaten seufzte enttäuscht. Auch Chia-Chia und Mühlstein fiel es nichts anderes. Eine Weile herrschte Stille, bis Mühlstein fragte: „Also, was sollen wir jetzt machen?“

Bevor Chia-Chia antworten konnte, meldete sich Hu-Spaten gereizt: „Was wohl? Wir gehen. Was sollten wir hier noch wollen? Nehmen wir mit, was wir finden können, selbst wenn es nichts wert ist. Wie gesagt: Diebe gehen nie mit leeren Händen!“

Chia-Chia lachte leise und flüsterte bedächtig: „Du hast es immer noch nicht verstanden. Mühlstein meinte, was machen wir mit dir?“

Hu-Spaten starrte ihn verständnislos an. „Was meinst du damit, Chia-Chia? Ich verstehe nicht …“

Mühlstein konnte sich nicht länger zurückhalten und erklärte mit einem harten Ton: „Wie kannst du es nicht verstehen? Was Chia-Chia meint, ist, dass du heute Nacht nicht mehr lebend hier rauskommst!“

Eine kalte Schauer lief Hu-Spaten über den Rücken, und ihm wurde plötzlich klar, in welcher Gefahr er sich befand. Seine Lippen begannen zu zittern, und seine Stimme bebte vor Panik: „Was soll das heißen, Brüder? Wenn es ums Geld geht, dann verzichte ich auf meinen Lohn! Es gehört nun alles Euch beiden! Spielt mit meinem Geld ein paar Mädchen und macht Euch ruhig Spaß, mir ist das völlig egal. Aber hört auf mit diesen schlechten Scherzen.“

Chia-Chia drehte sich langsam zu ihm um und sah ihn mit ernster Miene hinter dem Atemschutz an. „Das ist kein Scherz. Natürlich wirst du das Geld bekommen, so wie abgemacht. Aber du wirst es nur als Beigabe in deinem Grab mitnehmen, denn du wirst es nicht mehr ausgeben können.“ Er zog eine Geldbündel aus seiner Tasche und warf es Hu-Spaten über den Kopf, sodass die Scheine wie Opfergeld aus gelbem Papier für einen Toten auf ihn herabregneten.

Es war, als sähe Hu-Spaten das bleiche Gesicht hinter Chia-Chias Gasmaske, und die eiskalten Augen, die ihn anstarrten. Dahinter erkannte er, wie sich ein gefährliches, grausames Lächeln abzeichnete. Der Horror erfasste ihn mit voller Wucht, und er begann panisch zu schreien: „Warum? Warum wollt ihr mich umbringen?!“

Chia-Chia antwortete kalt: „Da du sowieso sterben wirst, will ich dir zumindest erklären, warum. Erinnerst du dich an die Dinge, die du heute während der Fahrt gesagt hast?“

Hu-Spaten blinzelte verwirrt, sein Gehirn suchte fieberhaft nach einer Antwort. „Was habe ich gesagt?“ fragte er sich wiederholend, verzweifelt nach einem Hinweis suchend.

Mühlstein knurrte ungeduldig: „Du hast immer viel zu viel geredet. Ich helfe dir mal auf die Sprünge: Du hast gesagt, dass du neulich mit einem Boss in der Stadt unterwegs warst und dabei jemanden im Kulturamt gesehen hast, der dir irgendwie bekannt vorkam – von einem früheren Raubzug auf einem Grab.“

Hu-Spaten durchforstete panisch seine Erinnerungen. Plötzlich fiel es ihm wieder ein, und ihm wurde klar, dass er einen fatalen Fehler gemacht hatte. „Mein Gott! War das …?“

Chia-Chia schnitt ihm das Wort ab: „Genau, das war eben unser Boss. Du hast unseren Anführer, die legende 'Geisterhand', gesehen. Er ist unser Großbruder der Organisation "Karmingimpel". Und er tut alles, um sicherzustellen, dass niemand seine wahre Identität kennt. Leider hast du ihn gesehen und sogar erkannt. Das hätte eigentlich nicht dein Ende bedeutet, aber du redest zu viel und hältst deine Klappe nicht. Deshalb gibt es nur einen Weg für dich – du musst sterben.“

In diesem Moment wurde Hu-Spaten die Tragweite seines Fehlers schmerzhaft bewusst. Er verfluchte sich selbst dafür, dass er so unvorsichtig gewesen war. In völliger Verzweiflung fiel er vor Chia-Chia und Mühlstein auf die Knie, bettelte um Gnade und schwor, dass er niemals ein Wort verraten würde. Doch die beiden Männer waren unbarmherzig. Ohne auf seine Bitten einzugehen, schritten sie langsam, Schritt für Schritt, auf ihn zu.

In panischer Angst wandte sich Hu-Spaten um und rannte in Richtung des Raublochs. Doch das Loch war zu hoch, und ohne Hilfe gab es keine Chance, selbst hinaufzuklettern. Er sprang und klammerte sich verzweifelt an den glatten Wänden fest, doch seine Versuche waren vergeblich. Seine Schreie hallten durch die Grabkammer, herzzerreißend und voller Angst. Chia-Chia und Mühlstein standen nur da, beobachteten ihn aus der Dunkelheit und lachten leise, während sie langsam ein Seil ausrollten ...

Draußen wurde der Mond plötzlich heller, und der Wind verstummte, als würde er ahnen, was gerade geschehen war. Aus dem Loch stieg langsam blauer Rauch auf, der immer höher stieg, immer dünner wurde und schließlich wie ein verlorener Geist in der Dunkelheit verschwand.
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